GEWICHT: 64 kg
Titten: 95 DD
1 Std:130€
Abfahrt: +70€
Intime Dienste: Franzosische Erotik, Anal fingern passiv, Klassische Massage, Bisexuell, Anal fingern passiv
Kurz darauf stöckelt ihm die Bedienung auf schwarzen High Heels entgegen, sie geht über ein Podest, damit er ihren knappen Minirock besser begutachten kann und die Beine darunter. Langsam beugt sie sich zu ihm herunter und stellt den Kaffee hin. Bussi auf die Wange. Paare laufen vorbei, Mütter ziehen ihre Kinder hinter sich her. Auch hier tragen die Kellnerinnen sehr kurze Röcke und schäkern mit den Geschäftsmännern, die in Gruppen beieinander stehen.
Allein in der Hauptstadt Santiago sollen es mehrere Hundert sein. Die Läden leben von ihrer vermeintlichen Biederkeit und, ja auch das, von ihrem guten Kaffee. Manchmal schauen deshalb auch Frauen vorbei, um sich einen Cortado zum Mitnehmen zu bestellen. Meine Kollegen lachen über sie, gehen aber allzu gerne mit.
Die Männer sollten trotzdem eine Möglichkeit bekommen, den Sorgen des Alltags zu entfliehen. Und auch einige Kellnerinnen scheinen sich als Stütze der Gesellschaft zu sehen, wenn sie sich in Interviews als "Psychologinnen" ihrer Gäste bezeichnen. So als ob sie immer sexy sein müsste und sanft und freundlich. Dabei ist es doch eine falsche, eine erkaufte Freundlichkeit. In einer Ladenpassage liegt ein Etablissement aus dem lauter Reggaeton dröhnt.
Hier kann niemand reingucken, Fenster und Türen sind verspiegelt. Drinnen, im Halbdunkel, steht Camilla Name geändert an der Bar. Sie kommt aus Kolumbien, ist Mitte 20, hat ein rundes, hübsches Gesicht und mollige Hüften. Sie habe sich daran gewöhnt, halbnackt herumzulaufen, sagt sie.
Manche ihrer Stammkunden seien "wie gute Freunde". Vor allem aber sei das Trinkgeld hoch, umgerechnet 40 Euro am Tag, so viel bekomme sie als Ungelernte nirgends sonst. Ihr reguläres Monatsgehalt liegt bei Euro, Mindestlohn. Weil die Stadtverwaltung nun genauer hinguckt, wurde die glückliche Minute abgeschafft. Der Verdacht: Hier wird eben nicht nur Kaffee gekocht. Was unzweifelhaft stimmt, Camillas Kunden jedenfalls trinken Cola, weil die Kaffeemaschine schon länger kaputt ist.