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Der Dirnen bedarf man in dieser glücklichen Zeit gar nicht, weil man soviel Willfährigkeit bei anständigen Frauen findet", schrieb Giacomo Casanova in den Tagen, die in den Sittengeschichten als die erotomane "galante Epoche" des Jahrhunderts figurieren. Wenn es so war, wie es der Frauenheld erlebte, hätte da die Prostitution jener Zeit nicht durch die Schleuder-Konkurrenz der "anständigen Frauen" und schrumpfende Nachfrage in eine tiefe Rezession geraten müssen?
Das Gegenteil geschah. Nicht nur die Amateur-Amour, sondern auch und erst recht der professionelle Liebesdienst nahm einen so kühnen und üppigen Aufschwung wie nie zuvor im christlichen Europa. So weit ist es noch nicht wieder. Aber was auf der bundesdeutschen Sex-Szene vor sich geht, hat zumindest Ähnlichkeit mit den Paradoxien der galanten Zeit. Denn trotz einer sexuellen Zugänglichkeit der Normalfrau, von der selbst Casanova nur träumen konnte, trotz der vollständigsten Umwälzung der Geschlechtsmoral seit dem Einzug des Christentums, trotz Pille, Penicillin und Beate Uhse zeigt sich die Mietlust-Branche keineswegs beeinträchtigt, sondern deutlich und beständig expansiv -- mit bemerkenswerten Unterschieden freilich.
Doch immer stärker breiten sich Prostitutionsformen aus, die auch von der Polizei als "gehoben" definiert werden und kaum noch etwas gemein haben mit der sexuellen Nothilfe auf Autositzen und in Koitus-Kasernen. Herrn" , an den Hängen des Taunus, wo sich neben anderen eine "International European Asia Peace Union" in einer geräumigen Villa in Schmitten der interkontinentalen Kontaktpflege widmet "Hostessen aus Asien und Europa geben unserem Club die internationale fernöstlich-europäische Note".
Sex-Zwang besteht an diesen Orten nicht. Gegen ein Eintrittsgeld von selten mehr als 50 Mark das oft als "Mitgliedsbeitrag" für den Klub gewertet wird und zivile Gebühren kann der Kunde das tote Inventar nutzen vom Swimming-pool bis zur Pornofilm-Projektion. Denn auch in zahlreichen "Freizeit"- und "Liveshow-Clubs" geringerer Preisklasse präsentiert sich das Personal heute zunächst mit Darbietungen, die vom Schmieren-Strip bis zur "cabaret"nahen Show in den besten Häusern reichen.
Die wollen was sehen, die wollen sich anwärmen. Gäste, denen sich genügend Hitze mitgeteilt hat, können sich mit Mädchen ihrer Wahl zurückziehen zu Rencontres von 30 Minuten bis über zwei Stunden und zu Preisen, die von 50 Mark für die Kurzfassung in Discount-Lokalitäten bis zu Mark und mehr in den exklusiveren Gelegenheiten reichen. Auffallend ist der Trend der Salon-Prostitution, sich ins Grüne zu begeben. Bahnhofsnähe ist für sie uninteressant, Autobahnnähe wichtig.