GEWICHT: 46 kg
BH: 85B
60 min:100€
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Archiv Auswanderung ins Bordell. Twitter Facebook Email Pocket. Millionen Menschen suchten in den Jahrzehnten um ihr Glück in der Fremde. Für Zehntausende der ausgewanderten Frauen, darunter viele Jüdinnen, führte der Weg direkt in die Prostitution. Eine Doppelausstellung in Berlin und Bremerhaven begibt sich auf ihre Spuren. Aus der Sendung Aus der jüdischen Welt mit Shabbat.
Podcast abonnieren Notizen und Berichte über jüdisches Leben in Deutschland und der Welt Beitrag Sendung Apple Podcasts Google Podcasts RSS Feed. Der Brief, den die Eltern von Olga Koprivec von ihrer Tochter erhalten, ist schockierend: Sie werde im "Schwarzen Kaffeehaus" in Zagreb fest gehalten, schreibt sie in die slowenische Heimat. In dem Haus würden Mädchen "wie Kühe und Kälber" verkauft und gezwungen, ein bis zwei Jahre zu bleiben. Der entsetzte Vater geht mit dem Brief zur Polizei — tatsächlich werden Ermittlungen aufgenommen und Koprivec in Zagreb ausfindig gemacht.
Doch bei der Vernehmung gibt die junge Frau etwas ganz anderes an: Sie wohne freiwillig in dem Haus. Fälle wie diesen gab es in den Jahrzehnten um zu Zehntausenden. Mädchen und junge Frauen, die fernab der Heimat eine neue Existenz suchten — und in der Prostitution landeten. Von ihrem Schicksal erzählt die Doppelausstellung "Der Gelbe Schein. Mädchenhandel bis ", die derzeit im Berliner Centrum Judaicum und dem Deutschen Auswandererhaus Bremerhaven zu sehen ist.
Bei so vielen Fällen gebe es doch eine Gemeinsamkeit, erklärt Kuratorin Irene Stratenwerth: "Es ist natürlich jede Lebensgeschichte anders und man sollte die Lebensgeschichten auch in ihrer Komplexität sehen. Es sind eben immer Frauen, die aus armen Verhältnissen kommen, die aus vielen Gründen chancenlos waren, die wenig Zugang zu Bildung hatten oder die auch in eine Zwangslage geraten sind. So wie Paula Waismann. Shulim Babki umwirbt das Mädchen und verspricht, sie nach Paris zu bringen.
Kurze Zeit später wird das Paar bei Danzig verhaftet — und Paula ist entsetzt zu erfahren, dass ihr Begleiter als "internationaler Mädchenhändler" gesucht wird. Sogar einen gefälschten Pass hat er schon für sie besorgt und ein Visum für Mexiko eintragen lassen — damals ein beliebtes Ziel für den Mädchenhandel. Nach sechs Monaten in einem jüdischen Heim darf Paula zu ihrer Familie zurückkehren — angeblich schwanger von Babki. Mädchenhandel und Prostitution — beileibe keine originär jüdischen Probleme.