GEWICHT: 58 kg
Titten: 70C
60 min:150€
Strap-on: +30€
Intime Dienste: Korperkusse, Sex in der Sauna, Klassischer Sex, Sexuelle Spiele, Entspannende Massage
Kurz zuvor hatte sich diese Szene abgespielt, nur ein paar Meter entfernt: Ein Freier hatte mit seinem Auto angehalten, das Fenster heruntergekurbelt und nach ihrem Preis gefragt. Der Freier hatte abgewinkt. Zu teuer. Das bekomme er jetzt anderswo billiger. Schönborn leitet den Streetworker-Verein Neustart e. Denn sie werden gebraucht, gerade in diesen Tagen. Aus purer Not. Die allermeisten Frauen, die in Berlin und anderswo im Land ihren Körper gegen Geld verkaufen, sind Armutsprostituierte.
Sie kommen aus bitterarmen Ländern wie Bulgarien und Rumänien. Auch in Köln gibt es dieses Abdriften in die Illegalität. Unten im Haus gibt es eine sonst gut besuchte Tabledance-Bar. Bordell-Chef Armin Lobscheid hat nun ungewohnt viel Zeit, erzählt er. Er habe auf Anraten seines Steuerberaters sofort Kurzarbeitergeld beantragt, damit sein Haus die Corona-Krise finanziell überstehe.
Der Antrag gelte für die rund 70 Festangestellten, also Hausmeister, Barkeeper, Verwaltungsangestellte. Rund 70 der Frauen wohnten weiterhin in ihren Zimmern, obwohl sie keine Freier empfangen könnten. Viele kämen aus armen Ländern in Südosteuropa, könnten es sich nicht leisten, einfach nach Hause zu ihren Familien zu fahren. Dafür, dass illegale, unkontrollierte Prostitution floriert, spricht jedoch einiges. Ob sie weiter ihre Dienste anbiete, trotz Corona?
Ob sie keine Sorge vor Ansteckung habe? Er appellierte deshalb am Montag an die Senatsverwaltung, die Aufgaben der Polizei zu priorisieren. Sie solle etwa bis auf Weiteres darauf verzichten, Bagatelldelikte wie Falschparken zu verfolgen.
Deutschland Ausland. Lesen Sie auch. Reeperbahn und Coronavirus. Der Staat kapituliert vor den Abgründen der Zwangsprostitution. Mehr zum Thema. Corona-Dystopie Was, wenn wir nicht durchhalten? Afrika Das islamische Land, das Prostitution erlaubt. Themen Coronavirus.