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Sie haben sich erfolgreich abgemeldet! Wenn Sie die bezahlpflichtigen Artikel wieder lesen wollen, können Sie sich jederzeit mit Ihrem Benutzernamen und Passwort erneut anmelden. Der Senat will Verrichtungsboxen im Kurfürstenkiez testen.
Doch die Diskussion um einen Sperrbezirk hält an. Geplant sind abgetrennte Bereiche für den Sex, sogenannte Verrichtungsboxen. Doch wie sie ausgestaltet sein müssen und was sie bringen werden, ist unter den Beteiligten umstritten.
Dort geht man seit vielen Jahren einen anderen Weg als in Berlin — mit einigem Erfolg. Hier können Freier mit ihren Autos hineinfahren. Dabei müssen sie so parken, dass zwar die Prostituierten in Notsituationen aussteigen können, sie selbst aber nur schwer aus dem Wagen kommen. Für Notfälle gibt es einen Alarmknopf neben der Beifahrertür.
Zudem können die Frauen schnell in einen verriegelbaren Sicherheitstrakt gelangen. Auch heute noch ist die Stadt zufrieden mit dem Projekt, wie die Kölnerin Wolff bei der Bürgerveranstaltung in Tiergarten sagte. Doch verschwunden ist die Prostitution damit aus der Innenstadt nicht. Trotz Sperrbezirk bieten dort auch heute noch Frauen ihre Dienste an. Und nicht überall sind die Erfahrungen mit Verrichtungsboxen so gut wie in Köln.
Heute ist ganz Dortmund ein Sperrbezirk. Im Kurfürstenkiez will man es nun dennoch mit Verrichtungsboxen versuchen, wenn auch auf andere Weise. Sie sollen ein sicheres Arbeiten für die Prostituierten ermöglichen und gleichzeitig dafür sorgen, dass die Verrichtung nicht mehr für Anwohner sichtbar erfolge, so König.