GEWICHT: 50 kg
Titten: 75 DD
60 min:130€
Anilings: +70€
Services: Videodreh, Gang Bang, Lesbenshow einfach, Oral, Leichte Fesselspiele (aktiv)
Auf der einen Seite der touristische Trubel, auf der anderen jüdische Traditionen, die weiterhin gelebt werden. Der Abend geht mit Schnaps los. Eine Gruppe, die sich durch Kneipen und Clubs führen lässt, hat drei Kurze übergelassen, also runter damit.
Der dunkle Genever schmeckt wie ein in Alkohol getränktes Gummibärchen. Eine junge Amerikanerin mit Lippen-Piercing und Pudelmütze kippt lieber Jägermeister , jährige Iren blicken abwechselnd aufs Handy und ihr Weizenbier. Als sei der Krug eine Sanduhr, die zu ihren Gunsten runterrieselt. Ein gewöhnlicher Abend in einer Kneipe namens Silberfisch.
Wer kann, verzichtet auf Elektrizität, lässt den Fahrstuhl stehen und steigt die Treppenstufen hinauf in den dritten Stock. Das wiedererweckte Gemeindeleben gehört zu den wenigen Gegenbeispielen. An beiden Orten geschah seitdem fast nichts. Und doch betasten sich die neugefundenen Pärchen wie Entenküken, die das erste Mal in den Teich watscheln.
Die Kneipe existiert seit 21 Jahren und hat den Schwund vieler Läden überlebt. Die Gäste dürfen rauchen, das Licht ist schummrig, hinten dreht sich die Diskokugel. Sie gehört zu einem Viertel, in dem bis zur Machtergreifung der Nationalsozialisten vielfältiges jüdisches Leben herrschte, die Gemeinde der Neuen Synagoge umfasste zigtausende Mitglieder. Auch die Stadt Oranienburg ist historisch mit dem NS eng verknüpft.
Zehntausende Häftlinge kamen durch Hunger, Krankheiten, Zwangsarbeit, medizinische Versuche und Misshandlungen ums Leben oder wurden Opfer systematischer Vernichtungsaktionen. Der Name der Stadt geht zurück auf die niederländische Prinzessin Louise Henriette von Nassau-Oranien — , die die ursprünglich aus einer Slawensiedlung entstandene Stadt neu begründete.